der freien Marktwirtschaft ist das freie Spiel der wirtschaftlichen Kräfte ohne staatliche Eingriffe. Der Staat garantiert das Privateigentum. Es geht auch um die Gewerbefreiheit und die Vertragsfreiheit. Es bedeutet, dass jeder einen Gewerbebetrieb eröffnen und Verträge schließen kann. Der Unternehmer möchte möglichst teuer verkaufen und der Verbraucher möchte gute Ware zu möglichst günstigem Preis erwerben, deshalb entwickelt sich der Wettbewerb, der die Qualität verbessert und die Preise drückt. Der Markt orientiert sich an den Wünschen des Verbrauchers. Der Unternehmer produziert, was der Verbraucher will, denn er will ja seine Produkte verkaufen. So decken sich die Interessen von Erzeugern und Verbrauchern. Aber riesige Konzerne, die zur Marktbeherrschung kommen und den Wettbewerb untedrücken können, diktieren als Monopole Löhne und Preise. Darunter leiden die kleinen und mittleren Unternehmer und die Verbraucher, weil Monopolbildung den Wettbewerb ausschaltet. Dazu auch hatte die kapitalistische Wirschaftsordnung des 19. Jahrhunderts ein? Berangebot an Arbeitskräften zur Folge. p> Am 17. Juni 1990, noch vor der Wiedervereinigung Deutschlands, wurde die Treuhandanstalt in Westdeutschland gegründet. Ihre Aufgabe war die Unternehmen der Zentralverwaltungswirtschaft in die soziale Marktwirtschaft zu überführen. Die Treuhandanstalt hat eine Planwirtschaft übernommen. Sie wurde Verwalterin des Vermögens der Parteien und Massenorganisationen, der ehemaligen DDR-Staatssicherheit und der Nationalen Volksarmee der DDR. Mit dieser gigantischen Aufgabenfülle begann im Sommer 1990 die eigentliche Tätigkeit der Treuhandanstalt. Ihr Motto war: Rasche Privatisierung, entschlossene Sanierung und behutsame Stillegung. Die Treuhandanstalt hat ihren Auftrag erfüllt und Ende 1994 ihre operative Tätigkeit eingestellt. Sie hat zum Aufbau eines eigenständigen und wettbewerbsfähigen Mittelstandes in den ostdeutschen Bundesländern beigetragen. p> Die Privatisierung der Industrie ist wichtigste Maßnahme auf dem Weg zur sozialen Marktwirtschaft. Die Aufgabe der sozialen Marktwirtschaft ist es, dass nicht nur mehr Güter erzeugt werden und das die Möglichkeiten der freien Gestaltung erweitert werden, sondern dass auch soziale Fortschritte erzeugt werden. Es geht also nicht nur um mehr Produktion, Konsum und dass man möglichst tun und lassen können soll, was man will. Man will auch den sozialen Bereich verbessern. p> Die soziale Marktwirtschaft setzt auf einen beweglichen und dynamischen Markt und damit auf Angebot und Nachfrage. Allerdings wird davon ausgegangen, dass ein unkontrollierter Markt mit schwachem Staat darauf hinausläuft, dass Konzentrationen entstehen. Ein schwacher Staat ist einer der nur für das notwendigste sorgt. Das bedeutet, dass Privateigentum gesichert wird und eine gesicherte Rechtsordnung besteht. Konzentrationen bedeutet, dass sich zum Beispiele Monopole oder Preisabsprachen bilden. Kr...