Gew? Rm, so will es jedenfalls die Legende, und schlug mit seinem Stab auf den Boden, auf dass sich ein heilender Quell auftue.
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Meersburg
A ls in Meersburg nur die Sonne schien und sonst nichts, bekam die kleine Siedlung am Bodensee hohen Besuch, so wei? es jedenfalls eine alte Sage zu berichten. Jesus und sein Stellvertreter Petrus gingen in der N? He des heutigen Meersburg spazieren.
D ie R? mer hatten sich in ihrem Castell Marispurgum eingeigelt, rundherum hausten die Kelten in ihren Fischerd? rfern. Das waren, berichtet die Sage, grobe Kerle, die nichts als ihren Fisch im Kopf hatten und die beiden inkognito reisenden Wanderer barsch abwiesen, als diese um Unterkunft baten.
D ie Meersburg gelangte 1803 in staatlichen Besitz und sollte wegen der hohen Unterhaltskosten 1 838 abgerissen werden. Da trat der Germanist und Altertumsforscher Joseph Freiherr von L a? Berg auf den Plan: Er kaufte die Anlage und lie? sie instand setzen. Drei Jahre sp? Ter kam dann die Schwester seiner Frau Jenny aus dem nebligen M? Nsterland zu Besuch. Es war die тисячу сімсот дев'яносто сім geborene Dichterin Annette Freiin von Droste-H? Lshoff, Spross seines alten westf? Lischen Adelsgeschlechts. Sie verliebte sich unsterblich in die Bodenseelandschaft, in Meersburg und - ungl? Cklich - in Levin Schickung, den jungen Bibliothekar ihres Schwagers.
ls Kaiser Wilhelm 2 am 10 November +1908 mit gro? em Trara nach Friedrichshafen-Mansell kam und dem Grafen Ferdinand von Zeppelin den Schwarzer-Adler-Orden verlieh, begann f? r die kleine Industriestadt am Bodensee eine neue Epoche. Bereits seit +1899 experimentierte der Graf mit gasgef? Llten Starrluftschiffen. Das erste verlie? am 2 Juli +1900 die schwimmenden Montagehallen im See. Nach dem kaiserlichen Besuch ging es dann so richtig los: Allein von 1910 bis +1918 fertigte die Luftschiffbau Zeppelin GmbH 113 Luftzigarren raquo ;. 1919 wurde bereits ein planm ?? iger Linienverkehr zwischen Friedrichshafen und Berlin eingerichtet. LZ 127 l? Utete schlie? Lich das Zeitalter der neuen Zeppeline ein: Es war nicht nur das B? Scher gr ?? te Luftschiff, sondern? Berquerte +1928 als erstes Luftfahrzeug? Berhaupt den Atlantik.
D as Alte und das Neue. Hier Friedrichshafen, dynamische Stadt der Luftschifffahrt und der High-Tech-Industrie.
E sw? re sicherlich falsch, Friedrichshafen ausschlie? lich als die Industriemetropole der Bodenseeregion zu bezeichnen. Die Stadt ist vieles zugleich: High - Tech - Zentrum, Verwaltugssitz, nat? Rlich auch Industrie- und Messestandort.
M an muss dies alles vorausschicken, denn Friedrichshafen wurde als einzige Stadt am Bodensee nach dem Zweiten Weltkrieg nahezu v? llig neu aufgebaut. Alliierte Bombergeschwader hatten die R? Stungsbetriebe unter Feuer genommen und dabei den Ort zu zwei Dritteln zerst? Rt. Ein Gro? Teil der historischen Bausubstanz ging dadurch verloren, deshalb pr? Sentiert sich Friedrichshafen heute heller und moderner als die meisten anderen gr ?? eren Bodenseekommune n. Mittlerweile wurden die wichtigsten Geb? Ude des historischen Stadtkerns wiederaufgebaut. Ein Schmuckst? Ck: die phantastisch restaurierten Stuckdecken in der barocken Schlosskirche aus dem 17 und 18 Jahrhundert.
Lindau
Gl? ckselig hat Friedrich H? lder lin das Eiland gepriesen. Und in der Tat: kein zweiter Ort am Bodensee hat so viel Flair wie das einstige schw? Bische Venedig raquo ;. Die Hafeneinfahrt Lindaus bewacht seit тисячу вісімсот п'ятьдесят шість ein kr? Ftiger L? We. Br? Llen kann er leider nicht - der Bildhauer hat die Zunge verg essen.
L indau ist liebenswert.
L indau ist auch quirlig, romantisch, beschaulich und modern.
V or allem aber ist es liebenswert. Deshalb gen? Gt es nicht, nur kurz in Lindau vorbeizuschauen. Auf Lindau muss man sich einlassen, mit allen Sinnen. Die Stadt im B odensee - richtig, im Bodensee!- Wird auch Sie verzaubern.
A n Selbstbewusstsein hat es den Lindauern nie gemangelt. Sie haben auch nie widersprochen, wenn enthusiastische G? Ste ihre kleine Stadt als schw? Bisches Venedig bezeichneten. Warum auch? Gut, Lindau hat keinen Markusplatz, keinen Dogenpalast, keinen Canal Grande, auch keine Rialtobr? Cke. Doch der See kann allemal mit der venezianischen Lagune mithalten.
D as alte Lindau wurde auf einer Insel gegr? ndet - und gro?. Ja, g...