fzug, Stra? E, R? Ume, wo auch immer. Deswegen habe ich einen der M? Nner im B? Ro gebeten mitzukommen. Der hat da s auch verstanden. Wir sind dann zu dritt losgelaufen und sind abgefahren.
ZEIT: Wo im Auto sa? en Sie? : Ich sa? nicht. Ich lag auf der R? Ckbank, die Beine im Fu? Raum,? Ber meinem Kopf so eine Fitness-Gummimatte. Sp? Ter bin ich in ein anderes A uto umgestiegen, mit dem ich Deutschland verlassen habe.
Es ist sp? ter Nachmittag, die Sonne versteckt sich noch immer. Nicht mehr lange, und es wird d? Mmern. Es wird Zeit, ein paar Fotos von J? Rg Kachelmann zu schie? En. Vor dem Haus? Vor dem Baum drau? En? Kachelmann stellt sich unsicher vor den Baum, dann aber sagt er: »Nein, hier nicht.« Der Baum ist eine Trauerweide. Was werden die Leser denken? Sie k? Nnten die Trauer der Weide auf ihn? Bertragen.ist ein gebranntes Kind. Er gr? Belt st? Ndig, wer was wie interpretieren k? Nnte. Er betrachtet sich oft durch die Augen der anderen.l? Uft auf der Dorfstra? E in Richtung Wald. Soll er sich vor dem Weidezaun fotografieren lassen? Erinnert der Stacheldraht nicht an ein Gef? Ngnis? Okay, aber nur wenige Bilder. Er stellt sich auf die Wiese, die H? Nde in den Taschen vergraben. Soll er sich f? Rs Foto an einen der Heuballen lehnen? Nein, lieber nicht. Wie soll das wirken - wie eine z? Nftige Fotoshow auf dem Lande? Er tr? Gt ein Holzf? Llerhemd und Co wboystiefel.
Dann l? uft Kachelmann zur? ck zu dem abgelegenen H? uschen, das nichts gemein hat mit den gro? z? gigen Anwesen, die er sich in der Schweiz und in Kanada kaufte. Die Zimmerdecken hier sind niedrig, zu niedrig f? R einen 1,91 Meter gro? En Mann, st? Ndig muss Kachelmann sich b? Cken. Es gibt ein schmales Regal mit einem Fernseher und einem Hi-Fi-W? Rfel, es gibt einen Laptop, eine Couch, einen Tisch mit einer Vase voller verdurstender Rosen, einen K? Hlschrank mit Joghurtbechern und Colaflaschen, das alles versammelt in einem einzigen , wenig erhellten Raum. Auf dem Kaminsims liegt ein abgegriffenes Langenscheidt-W? Rterbuch.paar Fliegen nerven. Die Nachbarn, sagt Kachelmann, w? Ssten nicht, wer er ist. Das habe er getestet.
ZEIT: Sie stehen unter einer Weide und sehen darin sofort die Trauerweide. Was ist mit Ihnen los?
Kachelmann: Ich kenne mich aus mit B? umen, vielleicht ist das ja schon ein Trauma. Heute ging es mir jedenfalls echt beschissen. Was soll ich tun? Es ist jetzt eine Situation da, die vergleichbar ist mit der damals, als ich erfuhr, dass meine zwei S? Hne nicht von mir sind. Die meisten meiner Freunde haben mir damals gesagt: Jetzt musst du einen harten Schnitt machen, sonst kriegst du dein Leben nicht zur? Ck. Aber ich habe mich damals so entschieden, wie es mir niemand geraten hatte: Ich habe um meine Kinder gek? Mpft, weil ich wollte, dass sie meine Kinder bleiben. Heute sagen einige Leute wieder: Mach einen Schnitt, fang ein Leben 3.0 an, k? Mpfe nicht gegen Staatsanw? Lte und Zeuginnen. Hau einfach ab in ein fernes Land. Aber resignieren und auswandern, so weit bin ich nicht. Ich will was unternehmen.